Ulrich Bopp, Präsident der Handwerkskammer Heilbronn-Franken, wird 65 Jahre alt.

Ulrich Bopp, Präsident der Handwerkskammer Heilbronn-Franken © Simone Weber

Außerordentliches Engagement für das Handwerk

Er ist der höchste Repräsentant des Handwerks der Region Heilbronn-Franken, ein erfolgreicher Unternehmer, ein Netzwerker und ein leidenschaftlicher Kämpfer für die Belange des Handwerks. Am 11. April feiert der Präsident der Handwerkskammer Heilbronn-Franken, Ulrich Bopp, seinen 65. Geburtstag.

Bopp übernahm bereits früh Verantwortung. Nach der Lehre zum Bürokaufmann und der Ausbildung zum Maurer machte er mit 24 den Meister und übernahm mit 27 den elterlichen Betrieb. Wenig später schnupperte er ins Ehrenamt. Es folgte ein schneller Aufstieg. Vom Obermeister der Bau-Innung Heilbronn, über die Position des Kreishandwerksmeisters der Kreishandwerkerschaft Heilbronn-Öhringen bis hin zum Präsidenten der Handwerkskammer Heilbronn-Franken.

In all seinen Positionen und Funktionen setzt sich Bopp stets mit großem Engagement für die Interessen des Gesamthandwerks ein. Etwa wenn er für die Gleichstellung des Meistertitels mit akademischen Abschlüssen kämpfte. Das tut er bis heute mit großem Eifer und mit großer Leidenschaft. Dabei zeichnet es ihn aus, dass er nie ein Blatt vor den Mund nimmt und auch mal den Finger in die Wunde legt, wenn es sein muss. Beispielsweise wenn er den Akademisierungswahn in Deutschland anprangert.

Mit seiner offenen, ehrlichen und authentischen Art hat sich Bopp auch auf Landes- und Bundesebene einen Namen gemacht. Seit 2009 ist er Beiratsmitglied der Bauwirtschaft Baden-Württemberg. 2016 folgte die Wahl ins Präsidium des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH). Dem höchsten Entscheidungsgremium des Deutschen Handwerks gehört er bis heute an.

Darüber hinaus ist Bopp in zahlreichen weiteren Ehrenämtern engagiert. Unter anderem ist er Vorstandsvorsitzender des ZDH-ZERT e.V. und Aufsichtsratsvorsitzender der ZDH-ZERT GmbH, Aufsichtsratsmitglied der Signal-Iduna und Beiratsmitglied der Bauwirtschaft Baden-Württemberg.

Als ehemaliger Verwaltungsratsvorsitzender der IKK Baden-Württemberg hat er als Verhandlungsführer den Zusammenschluss der IKK Baden-Württemberg, Hessen, Sachsen, Hamburg und Thüringen zur IKK classic ermöglicht. Auch die große Fusion mit weiteren Innungskrankenkassen zur heutigen großen IKK classic hat er mit ausverhandelt und im Anschluss über mehrere Jahre deren Hauptausschuss geleitet.

Für sein außerordentliches, ehrenamtliches Engagement für das Handwerk wurde Bopp bereits vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit der Wirtschaftsmedaille und der Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg sowie dem Handwerkszeichen in Gold des ZDH.

Bopp ist verheiratet und hat einen erwachsenen Sohn. Er hegt eine Leidenschaft für schnelle Sportwagen und den Widderner Holzfäller-Wettbewerb. Diesen hat er selbst mitgegründet.

Bei der nächsten Wahl zum Präsidenten der Handwerkskammer im September wird er nicht mehr antreten. Sein Amt im ZDH-Präsidium wird er bis zum Ende der Legislaturperiode behalten.